Zum ersten Mal in Lappland – eine Dezember-Empfehlung

Dezember in Lappland ist mehr als nur ein Monat.
Er ist ein Wendepunkt des Jahres: Die Sonne steigt kaum über den Horizont, die Luft glitzert vor Frost, und die Stille trägt tiefer als Worte. Für viele Besucher ist es die erste Begegnung mit dem Polarkreis – und der Beginn einer Erinnerung, die bleibt.

Hier sind einige sanfte, praktische Gedanken für alle, die zum ersten Mal im Dezember nach Lappland reisen.


1. Kleidung – die Kunst der Schichten

Die Temperaturen können bis auf −30 °C fallen. Das Geheimnis liegt nicht in einem schweren Mantel, sondern im Schichtenprinzip:

  • Basisschicht: Wolle oder Funktionsmaterial, um Feuchtigkeit vom Körper fernzuhalten.

  • Zwischenschicht: Fleece oder Wolle für Wärme.

  • Außenschicht: Wind- und wasserdichte Hülle.

Vergessen Sie nicht Handschuhe, Fäustlinge, Wollsocken und eine gute Mütze. Overalls kann man leihen – doch Ihr eigenes Schichtsystem bleibt flexibler. Weitere Informationen finden Sie in unserer Lappland Winter-Packliste.


2. Licht und Dunkelheit

Im Dezember sind die Tage kurz – manchmal nur wenige Stunden Dämmerung.
Anstatt die Dunkelheit zu fürchten, umarmen Sie sie: Der Nachthimmel öffnet sich für Polarlichter, Kerzen leuchten wärmer, und der Schnee reflektiert selbst das schwächste Licht. Eine Stirnlampe mit Rotlichtmodus ist ein guter Begleiter für abendliche Spaziergänge.


3. Bewegung in der Kälte

Langsam atmen, ruhig gehen – das ist der Rhythmus Lapplands.
Planen Sie nicht, von einer Aktivität zur nächsten zu eilen. Die Entfernungen sind groß, Schnee verlangsamt den Weg, und die Natur lädt zum Innehalten ein.


4. Erlebnisse, die sich lohnen

  • Sauna und Eis: Nichts ist finnischer, als sich in einer Holzsauna zu wärmen und anschließend in den Schnee zu treten.

  • Husky- oder Rentierschlittenfahrten: Authentische Fortbewegung – und Begegnung mit Tieren.

  • Polarlichter beobachten: Der nördliche Himmel lebt. Wählen Sie einen ruhigen Ort, kleiden Sie sich warm, und lassen Sie Geduld Ihr Begleiter sein.

  • Einfache Spaziergänge: Selbst 15 Minuten im verschneiten Wald können stärker wirken als jede Attraktion.


5. Essen und Geborgenheit

Die lokalen Geschäfte überraschen mit Beeren, Fisch und Wild. Eine Thermoskanne mit heißem Beerensaft oder Tee ist draußen ein treuer Begleiter. Und nach einem Tag in der Kälte gibt es kaum etwas Schöneres, als gemeinsam in einem warmen Holzhaus zu kochen.


6. Haltung – Weniger ist mehr

Lappland bedeutet nicht, Listen abzuhaken. Es bedeutet, die Stille zu spüren, den Schnee fallen zu hören, den Rauch aus einem Schornstein aufsteigen zu sehen. Wer Erwartungen loslässt, bekommt von Lappland mehr, als er erträumt hat.


Wo übernachten

In der Villa Lapland in Raattama stehen die Berge von Pallas nah, der Wald atmet um Sie herum, und jedes Haus trägt Wärme in sich: ein privater Whirlpool, eine Fasssauna, große Fenster zur Winternacht.


Dezember in Lappland ist nicht nur ein Urlaub. Es ist eine Rückkehr – zur Stille, zur Natur, zu sich selbst.